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Kanada-Gänse brüten auf NABU-Schutzflächen

Kanadagans_Brutpaar Foto©Peter Mohr
Kanadagans_Brutpaar Foto©Peter Mohr

Die Kanadagans ist ein Neozon (Neubürger)

Diese wunderschönen ursprünglich aus Nordamerika stammenden Gänse sind bereits seit annähernd 200 Jahren bei uns heimisch. Die recht große, schwanenähnliche Gans kann in freier Wildbahn zwischen 10 und 20 Jahre alt werden und gilt weltweit als häufigste Gänseart.

 

Die allgemein in großen Gruppen anzutreffenden Vögel sind nur zur Paarungs- und Brutzeit paarweise anzutreffen und bleiben mit ihren Brutpartnern mehrere Jahre zusammen. Das Weibchen legt in der Regel fünf bis sechs Eier, das sie in durchschnittlich 28 Tage ausbrütet. Ihre Küken bleiben meist bis ins zweite Lebensjahr im Familienverband, in dem der Ganter das Weibchen und seinen Nachwuchs aggressiv verteidigt.

 

Kanadagänse sind in fast allen Gewässertypen anzutreffen, außerdem feuchten Grünflächen, Wiesen und Parks. Kanadagänse sind häufig bereits von Ferne an ihrem zweisilbigen „a-hoink“ oder einem eher nasalen „rak rak rak“ oder „rak ruk ruk“ wahrzunehmen.

 

Kanadagänse Foto©Peter Mohr
Kanadagänse Foto©Peter Mohr

Ihre Anwesenheit auf den Flächen des NABU trägt zur Pflege des Teichs und der Feuchtwiese bei, denn Sie ernähren sich außer von Wasser und Unterwasserpflanzen, vor allem von Gräsern. Bisher brütete nur ein Paar auf einer kleinen Insel im Teich.

 

In diesem Jahr hat sich zur allgemeinen Freude am Ufer des Teichs ein weiteres Paar zum Brüten niedergelassen. Wir sind gespannt wie viele Gössel von Ihnen groß gezogen werden.

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